Korber

Korber
Kọr|ber 〈m. 3; schweiz.〉 Korbmacher

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Kọ̈rber,
 
1) Hilde, österreichische Schauspielerin, * Wien 3. 7. 1906, ✝ Berlin (West) 31. 5. 1969; ab 1924 an Berliner Bühnen; Film- (ab 1936) und Rundfunktätigkeit; nach dem Zweiten Weltkrieg Leiterin der Max-Reinhardt-Schule in Berlin; auch Schriftstellerin.
 
Filme: Fridericus (Der alte Fritz, 1936); Maria, die Magd (1936); Heiratsschwindler (1937).
 
 2) Kurt Adolf, Ingenieur, Unternehmer und Mäzen, * Berlin 7. 9. 1909, ✝ Hamburg 10. 8. 1992; entwickelte als technischer Direktor der Universelle-Werke Maschinen zur automatischen Zigarettenherstellung; gründete 1946 die Hauni-Werke Körber & Co. KG (Hauni Kurzwort für Hanseat. Universelle) Hamburg, die eine Monopolstellung für Maschinen zur Filterzigarettenherstellung erlangten (Weltanteil 90 %). 1969 führte er ein neues betriebliches Mitbestimmungs- und Vermögensbildungskonzept ein. 1987 wandelte Körber die Hauni-Werke Körber & Co. KG und seine übrigen Unternehmen in die Körber AG um, die seit 1995 als Management-Holding für 28 selbstständige Maschinenbauunternehmen firmiert; Umsatz (2001): 1,25 Mrd., Beschäftigte: rd. 8 000. Eigentümerin des Konzerns ist die Körber-Stiftung als Alleinerbin der Familie Körber.

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Kọr|ber, der; -s, - (schweiz. früher): Korbmacher.

Universal-Lexikon. 2012.

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